… aber nur für eine Woche! Das 3h-Rennen in Hagen, musste heute leider ausfallen. Die letzten Wochen hat es sich schon bemerkbar gemacht, aber wirklich glauben konnte ich das nicht. Oder wollte?! … Wenn man motiviert ist zu trainieren und dann der Antrieb fehlt, weil die Beine nicht wollen, stimmt was nicht. Wenn der Kopf den Dienst verweigert (was ich ja leider aus Rennen auch ganz gut kenne) und dann schon lockeres Training zur Hürde wird, muss man sich aber fragen was schief läuft und was zu tun ist.
Man kann eben nicht alles auf einmal. Oder zumindest nicht ständig. Ich bin kein Nasenbohrer und ich brauche Action und Bewegung, aber zuviel davon ist wohl auch nicht das gesündeste, auch wenn es sich eigentlich gut anfühlt.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal an den Punkt komme, am dem ich so müde bin, dass mir das Training zu anstrengend wird. Aber da wurde ich nun eines besseren belehrt. Nach gesundheitlichen Problemen in den letzten Wochen, wenig Ruhe und vielen stressigen Tagen, musste ich mir eingestehen, dass ich doch müder bin als nur “nicht ausgeschlafen”. Die Einsicht ist mir wirklich sehr schwer gefallen. Wir sind jetzt knapp über der Mitte der Saison, es folgen noch einige Rennen an denen ich gut abschneiden möchte und da baut sich natürlich auch ein gewisser Druck auf. Da passt es natürlich auch gar nicht eine Pause einzulegen… Jetzt heißt es erstmal ausruhen und hoffen, dass ich mich erhole um bei den letzten Rennen wieder vorne dabei zu sein. Wenn das nicht klappt, wäre das schon ein arg enttäuschendes Saisonende. Kommende Woche habe ich erstmal Urlaub und der Trainingsplan sagt “Alternativsportprogramm”. Ich hoffe ich kann am 4. September mit der CTF in Bottrop wieder einsteigen. Ich kann es kaum erwarten!!!
Archiv des Monats August 2011
Bewegen, aber anders …
…Ich weiß, dass einige Leute die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, … :D meine Verletzungsquote ist auch eigentlich hoch genug, aber ich habe ja eine Schwäche für Fortbewegungsmittel ohne Motor und im Moment bin ich wieder ganz schwach :-P
Mein Skateboard aus alten Zeiten gibt es leider nicht mehr, aber die lange Variante ist eh viel interessanter. Damit kann man Berg abwärts, ohne Probleme Geschwindigkeiten über 50 (!!!) km/h erreichen und dabei noch recht kontrolliert auf dem Brett stehen. Jaja schon gut :D … das habe ich ja auch garnicht vor!! Die Menschen die das machen fahren “Downhill” und das ist mir auf dem Rad ja schon viel zu suspekt. Ich mag mit dem Longboard nur locker durch die Gegend fahren, wenn das Rad mal stehen bleibt. Risikofreudig bleibe ich aber trotzdem :P ich kaufe auch Knieschoner -versprochen Mama ;)
Nachdem ich nun unendlich viele Bretter im Netz angeschaut habe und ein Materialstudium gemacht habe, war ich in meiner Ruhewoche auch in Köln bei concretewave . Zum Auto bin ich dann schon gerollt :-)
So siehts aus, wenn man es kann:
Manchmal hat man kein Glück …
…und dann kommt auch noch Pech dazu.
Wenn man im Rennverlauf irgendwann vom „Mann mit der Keule“ getroffen wird und man den Eindruck hat „ab jetzt geht nichts mehr“, kann es schon ganz schön schmerzhaft werden. Wenn der Mann mit der Keule schon im Startblock lauert und einem gleich mit dem Startschuss umhaut, dann kann das Rennen nur zur Qual werden. Seit ein paar Rennen scheint der Keulenmann mich so lieb gewonnen zu haben, dass er nicht am Streckenrand wartet, sondern gleich von Anfang an mitfährt. So war es auch am vergangenen Wochenende in Grafschaft beim Sauerlandmarathon.
Nach der 150 Kilometer langen Anfahrt erfolgte um 9:50 Uhr der Startschuss. Das bedeutete um 5h aufstehen …
Das Rennen begann, wie die meisten, mit einer ca. 5 Kilometer langen Einführungsrunde um das Fahrerfeld etwas zu entzerren. Ein Anstieg im Gelände, eine matschige Abfahrt und wieder durch den Start-/Zielbereich hinauf in die Berge. Hier hatte ich schon die ersten beiden Erkenntnisse gesammelt. 1. der Conti Raceking war doch keine gute Reifenwahl, weil es matschiger war als gedacht und 2. Heute geht gar nichts. Am Ende der Einführungsrunde wollte der Fahrer der neben mir fuhr, seiner Freundin winken die am Streckenrand stand und auf ihn wartete um ein Foto zu machen. Er nahm die Hand vom Lenker und verlor die Kontrolle über sein Rad. Mit einem Schlenker erwischte er mich und riss mich mit zu Boden. Mit nur einer Hand bergauf zu fahren, ist schon eine große Kunst und erfordert großes technisches Geschick und fahrerisches Können!! :(
Wir waren zwar nicht schnell, aber der raue Asphalt hat gereicht um Ellbogen und Knie aufzuschlagen und mein Rad zu demolieren. Der Lenker hatte sich um 90 Grad gedreht, was eine Weiterfahrt zunächst unmöglich machte. So gesehen hatte ich aber noch etwas Glück im Unglück, denn ein Zuschauer konnte mir nach einiger Zeit helfen, sodass ich tatsächlich noch weiter fahren konnte. Das große Fahrerfeld und die Mädels waren natürlich schon weg und so war das Rennen eigentlich gelaufen –mental auf alle Fälle. Die Freude über die Weiterfahrt und die Motivation eine Aufholjagt zu starten legten sich auch schnell wieder, als der Keulenmann von hinten auf die Schulter klopfte um mich daran zu erinnern dass er auch noch da ist. Es folgen 55 Kilometer Quälerei. Berg auf keine Kraft, bergrunter keinen Mumm. Ich wäre auch gerne die Kurzstrecke gefahren um das Ganze schneller zu beenden. Aber das hätte zur Folge gehabt, dass der Marathon für mich als Streichergebnis in der Trophy gewertet wird. Also durchbeißen und Punkte sammeln. Nach 59 Kilometern und 1650 Höhenmetern kam ich noch als fünfte ins Ziel. Völlig platt. Zum krönenden Abschluss noch ein Wespenstich. Ein kleiner Trost war noch der zweite Platz in der Landesverbandsmeisterschaft NRW und das kleine Preisgeld. Und nicht zu vergessen auch die Livebegegnung mit Daniel und Dorothee :).
Ein ernüchterndes Rennen. Ich hoffe ich finde wieder in die Spur zurück.
24h – danach
Geschafft :)
Das Team “7Hills-Radon and Friends” holt den 1 Platz in der 8er-Mix-Wertung,
beim 24h MTB-Rennen, im Landschaftspark Duisburg.
Platz 12 aller 353 teilnehmenden 8er Teams. Hier der Bericht
Ich bedanke mich herzlich für das tolle Rennen mit euch!! Es hat irre viel Spaß gemacht ein Teil eures Teams zu sein. Genau dieser Zusammenhalt und die Freude beim Sport sind es, die den Radsport ausmachen. Ihr habt es einmal mehr bewiesen! Es tut mir bloß so schrecklich leid, dass ich euch nicht so unterstützen konnte wie ich es mir vorgestellt hatte.
24h Rennen Duisburg 2011
Hallo hallooo! Ich starte in diesem Jahr für das 7Hills-Radon and Friends Team im 8er-Team-mixed. Wir stehen im Sektor N, das ist auf dem Plan ganz links. Wenn jemand die Lust verspürt vorbei zu schauen:
Ihr seid wie immer herzlich willkommen!
Christian steht mit seinen Dudes in Sektor G -wie im vergangenem Jahr.