Bergzeitfahren 2012

Elite
1
471 Haschke Melanie 74 RSC Kettwig 0:08:06,00 Elite 18,5
2 423 Schwarz Julia 85 ERG 1900 0:08:07,00 Elite 18,5
3 453 Kruse Eva 72 RSC 0:08:59,00 Elite 16,7
4
409 Grothe Verena 93 RV Blau-Gelb Oberhausen 0:09:01,00 Elite 16,6
5
411 Stera Daniela 83 Nutrixxion for fun 0:09:03,00 Elite 16,6
6
481 Bischoff Claudia 75 ASV Duisburg 0:09:16,00 Elite 16,2
7
410 Delhees Stefanie 80 Nutrixxion for fun 0:10:11,00 Elite 14,7
8
474 Krallmann Melanie 72 Alpenverein Team D_die geilsten 0:10:58,00 Elite 13,7

Frauen Overall
1
444 Wiegers Christina 70 RSC Kettwig 0:07:03,00 Sen2 21,3
2 448 Hernold Katja 70 RSC Kettwig 0:07:08,00 Sen2 21,0
3
471 Haschke Melanie 74 RSC Kettwig 0:08:06,00 Elite 18,5
4 423 Schwarz Julia 85 ERG 1900 0:08:07,00 Elite 18,5
5 453 Kruse Eva 72 RSC Kettwig 0:08:59,00 Elite 16,7
6
409 Grothe Verena 93 RV Blau-Gelb Oberhausen 0:09:01,00 Elite 16,6
7
411 Stera Daniela 83 Nutrixxion for fun 0:09:03,00 Elite 16,6
8
481 Bischoff Claudia 75 ASV Duisburg 0:09:16,00 Elite 16,2
9
445 Ballhorn Marisa 100 Sturmvogel Essen 0:09:34,00 U13 15,7
10
410 Delhees Stefanie 80 Nutrixxion for fun 0:10:11,00 Elite 14,7
11
474 Krallmann Melanie 72 Alpenverein Team D_die geilsten 0:10:58,00 Elite 13,7
12 416 Lippke Elke 59 RSC Kettwig 0:xx:xx,00 Sen3 xx,x

Das erste Zeitfahren – 1.Mai

Das war eine anstrengende neue Erfahrung! Nervös wie immer, viel Gegenwind und neues Sitzen durch Aerolenker und gekröpfter Sattelstütze… Danke noch mal Flo, für deine Leihgaben!
Am Samstag Morgen (es sollte eigentlich aus Kübeln gießen), ging es für Christian und mich bei strahlendem Sonnenschein Richtung Raesfeld. Endlich! Seit Wochen habe ich schon dieses Zeitfahren im Kopf. Völlig neu für mich, hat es Spaß gemacht sich mit dem Thema auseinander zu setzen!
Am Start konnte man sich gleich anmelden.
Jeder Fahrer der an der Serie teil nimmt bekommt eine eigene Startnummer zugeteilt. Ich habe für dieses Jahr die 151. Leider kann ich ja nicht an allen Läufen teilnehmen, da sich die Termine oft mit MTB-Marathons überschneiden. So falle ich leider auch aus der Gesamtwertung, da man dafür an mindestens 6 Läufen teilnehmen muss. Das schaffe ich wohl nicht…
Die Atmosphäre vor Ort war wirklich bezaubernd! Die Organisatoren wirklich nette Leute, sehr bemüht (super nervös wie immer -wollte ja alles ganz genau wissen), mit Herz und Seele bei der Sache (es macht sehr viel Freude das zu beobachten). Alles sehr familiär! Außerdem einige bekannte Gesichter (da war ich ja schon nicht mehr ganz so aufgeregt) und Platz für Späße :-). Ich habe auf alle Fälle gelernt, dass so Triathleten irgenwie optimisten sind!
Die Startzeit ist jedem selbst überlassen. “Schau Dich mal um, fahr die Strecke ab und wenn’de meinst du kannst, dann ab zum Start! Alles Locker und ohne Stress! Du kannst selbst entscheiden!”, Herrlich oder? Wenn das mal immer so einfach wäre!
Da ich die Strecke noch nicht kannte, habe ich erst noch die 17 Kilometer unter die Lupe genommen und bin dann zum Start. Der Wind war so schonmal keine Überaschung mehr! Ein Fahrer war noch vor mir und dann wurden plötzlich schon die Sekunden runter gezählt…15…5…4…3…2…1…auf geht’s.
Dann hieß es nur noch “treten treten treten” und durchhalten! Auf der Seite mit seitlichem Rückenwind konnte ich eine Maximalgeschwindigkeit von 50,53km/h erreichen. Das ist fast so wie fliegen! Auf der langen Gegenseite dann der Absturz! Da habe ich dann auch mal eine 26 vom Tacho abgelesen. Einige Fahrer rauschten an mir vorbei, als gäbe es den Gegenwind nicht. Wie machen die das?! Jens Volkmann, der Zeitfahrweltmeister fährt auf den Runden übrigens knapp 49km/h! im Schnitt!!
Die erste Runde lief ganz gut (So sieht vorbeifahren aus :-)). In der zweiten sind die Beine dann schon sehr schwer gewesen und sitzen war auch nur noch aua. Zwischendurch habe ich dann noch mit dem Zeigefinger die Bremsflanken getestet, anstatt meine Trinkflasche zu greifen…die Sitzposition ist eben einfach anders… ;-)
Aber das Ende kam, irgendwie auch relativ schnell!
Mein Tacho zeigte 1:00:30 an. Somit hatte ich die 34-35km/h leider verpasst. Dachte ich! Am nächsten Morgen sagte mir dann die Ergebnisliste 00:58:52!! 35,06er Schnitt und Rang 3!! Ich hatte mein Ziel also doch noch erreicht :-). Das war eine tolle Überaschung. Die Zeit vom “Ausrollen” hatte ich nicht abgezogen.
Trotz der relativ windigen Verhältnisse sind alle sehr zufriedenmit den Zeiten.
Im Ziel warteten neben Christian dann noch die Raesfelder-Neubürger Anna und Martin. Schön dass ihr da ward! Da habe ich mich nach der ersten Runde gleich noch mehr aufs Ziel gefreut (auch wenn ich vercheckter und breiter Weise nix gerafft habe und erstmal klar kommen musste, bevor ich “hallo” sagen konnte)! Im Anschluss gab es dann noch ein super leckeres Spätstück (mmmmhmhhhmh) mit Wohnungsbesichtigung (schöööön) und eine “Stadtführung” (aaahaaaaaa)! Raesfeld ist ein schönes Örtchen! Zitat Christian: “Man muss ja nur 30 Minuten Auto fahren und fühlt sich wie im Urlaub”! Danke euch!

Zeitfahren ist anstrengend!

Ich komme gerade von einer Proberunde! Das erste mal mit Aeroaufsatz und richtiger Sitzposition durch gekröpfte Sattelstütze! Und jetzt habe ich Angst vor Samstag! Das ist Kopfkrieg! Anstrengend und unbequem! Ich glaube wenn ich nehezu einen 34-35er Schnitt schaffe, dann kann ich sehr zufrieden sein! Ohoh!

Sundern Hagen -Saisoneinstieg

Ein Saisonstart wie er nicht sein sollte. Ich denke man könnte schon sagen, dass ich aus Trainingssicht nicht besser hätte vorbereitet sein können. Im Gegensatz zu letztem Jahr fühle ich mich in diesem Jahr richtig fit. Druck auf dem Pedal, Pulsbereiche okay und gewillt einen super Start hinzulegen. Im letzten Jahr verfehlte ich nur knapp den Sieg und so waren meine Ansprüche und Ambitionen in diesem Jahr natürlich sehr hoch, zumindest eine ähnlich gute Zeit zu fahren.
Nach dem Start platzen erstmal die Beine (wie immer) und ich wollte nicht so wirklich einen Rythmus finden, der sich gut fahren ließ.  Dann  dauerte es nicht lange bis mich die Rückenschmerzen, die auch im letzten Marathon (in Wetter vergangenem Jahr) mitgefahren sind einholten -das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm! In Wetter habe ich mich wirklich sehr gequält und der Gedanke daran machte mich beim Bezwingen der ersten paar hundert Höhenmeter ganz nervös. Anstatt das es besser wurde, wurde es noch schlimmer. Wiegetritt, sitzend fahren, strecken, dehnen… nix. Schmerzen. Einige Zeit später kam dann die Streckenteilung (Kilometer 18) an der sich die 33km Runde abtrennte. Dass die 55km unter den Umständen nicht umsetzbar waren, war mir (mit der Erinnerung an Wetter) glasklar. Ich ging auf die 33Kilometer und ärgerte mich in dem Moment einfach über alles. Hartes Training im Winter, bei Regen und Schnee,  Rolle bis zum Tapeteabkatzen, Kraftausdauer und das 5 Tage die Woche. Wenns drauf ankommt, klappts nicht. Das kann nicht sein!
Gezwungen gemütlich konnte ich Richtung Ziel  noch einen Fahrer der Runde mit einem Schlauch aushelfen. 3 Kilometer vorm Ziel einen Plattfuß haben (und nichts zum Wechseln), wenn man gut Positioniert ist, ist sicherlich ähnlich Ärgerlich wie 30km statt 55 fahren müssen. Ich war ja aus der Wertung raus  und wenn man helfen kann, dann ja immer gerne. Jedenfalls hat er sich sichtlich gefreut!
Im Ziel etwas schmollig, habe ich einen Haken an das Rennen gemacht. Ich muss vielleicht was an der Sitzposition machen. Oder Rückentraining. Der Blick geht jetzt erstmal auf das Zeitfahren am kommenden Samstag in Duisburg…

jules.art – die Welt schöner machen!

Die Welt schöner machen! Das habe ich mir fest vorgenommen! Da ich damit nicht mehr warten kann, ich meine Pläne nicht offiziell umsetzen darf und Schwarzarbeit für mich nicht in Frage kommt, habe ich mich dazu entschlossen Kleingewerbe anzumelden.
Von Printdesign (… einfach alles was man bedrucken kann), über zunächst mal einfache Internetauftritte mit WordPress etc.

Der Internetauftritt ist noch im Aufbau, aber Leistungen gibt es ab jetzt! Denkt an mich, wenn ihr mal was braucht und helft mit die Welt schöner zu machen :-))

aus RR wird Zeitfahrmaschine! Teil 2: Sattel und Sattelstütze

Eine Zeitfahrmaschine ermöglicht aufgrund der Geometrie einen Sitzwinkel von bis zu 78 Grad und mehr. Typisch für eine Rennradposition sind da eher gemütliche 73 Grad. Wie schafft man es nun sich an diese Position anzunähern? Eine gekröpfte Sattelstütze ist des Rätsels Lösung! So kann der Sattel gegenüber einer herkömmlichen Sattelstütze bis zu 4 Zentimeter nach vorne rutschen, was zugleich 3 Grad an der Sitzposition ändert.
76 Grad (Spitz pass auf: 73+3=76 :P) sind ausreihend um den Oberkörper aerodynamisch auszurichten (da ich ja nicht besonders lang bin, ists so schon fast perfekt ;-) )
Der Satteldruck ändert sich dadurch auch etwas. Da man fast nur auf der Spitze des Sattels sitzt, macht ein Sattel mit etwas mehr bzw. überhaupt einem Polster Sinn. Über die Schmerzen die dadurch resultieren können, möchte ich lieber noch nicht nachdenken ^^.

aus RR wird Zeitfahrmaschine! Teil 1: Sitzposition

Bald beginnt die Saison und auch das Zeitfahren in Duisburg rückt näher. Da ich mir keine Zeitfahrmaschine leisten kann, muss das Rennrad ein wenig umgerüstet werden. Flo hat mir schon ein paar Tips verraten und auch das Sonderheft aus der Tour ‘Triathlon Spezial’ hält einige Hinweise bereit…

Die Sitzposition:
Der Fahrwiderstand ist unter Renntempo nicht zu unterschätzen. Ab ca 30 km/h hat man das vergnügen mit Luftverwirbelungen und bietet selbst wohl die größte Angriffsfläche. Die Erfahrung hat ja jeder (Radfahrer) schonmal gemacht. Wenn nicht,  leichter Gegenwind ist sicherlich vergleichbar.
Luft macht bei dieser Geschwindigkeit 80 Prozent des Fahrwiderstands aus!

Also: Raus aus der Rennradsitzposition! Der Luftwiederstand muss verringert werden!
Zeitfahrräder lösen dieses Problem mit einer etwas anderen Rahmengeometrie. Oberrohr und Steuerrohr sind kürzer, dadurch wird die Sitzposition steiler und der Fahrer sitzt aerodynamisch. Das bedeutet hier nichts anderes als: Oberkörper gestreckt und möglichst waagerecht zum Boden und das Abstützen auf einem Aero-Lenker. Das wiederum bedeutet, dass der Sattel etwas höher und weiter nach vorne gebracht werden muss. Das ist auch wichtig um der Lunge Platz zum atmen zu geben. Der Winkel zwischen Oberkörper und Beinen weitet sich durch diese Einstellungen. Um die Waagerechte des Oberkörpers einzuhalten, ist zu überprüfen ob der Lenker vielleicht noch etwas tiefer eingestellt werden kann. Man spricht hier von der „American Position“. Der Luftwiederstand kann so um 30 Prozent gegenüber der normalen Rennradposition veringert werden. Man muss allerdings auch konsequent sein! Bequem ist ganz bestimmt anders!

Die Folge: Mehr Kilometer mit weniger Kraft!

Das klingt doch schonmal gut! :-)

NRW CTF-Cup 2010

Auch 2010 findet wieder der NRW CTF-Cup statt!
Ganz besonders möchte ich auf die CTF in Essen-Steele und Essen-Rellinghausen hinweisen!
Nette Leute, super Atmosphäre und tolle Strecken! Außerdem ist Mitmachen auch eine tolle Unterstützung unserer ortansässigen Vereine!

HIER gehts zur Homepage

Viel Spaß und gute Fahrt!

Es knirscht zwischen den Zähnen!

Heute war die CTF vom Blitz Kray. Nachdem in der vergangenen Woche,   die 54 Kilometer Strecke aufgrund der schlechten Wetterbedingungen bereits gestrichen wurde, bin ich schon fast davon ausgegangen, dass wegen der Schnee- und Eisverhältnisse auf den Waldwegen das ganze Event ausfallen muss. Es reicht mir  langsam (aber da bin ich ja nicht die Einzige). Mit Michael und Jörg aus dem Verein ging es zum Start. Der Weg durch den Stadtwald war schon übel zugeeist, sodass eher ein Gefühl von unbehagen aufstieg als die Vorfreude auf ne chillige Runde MTB. Am Start hin und herüberlegt, aber dann doch entschlossen mit zu fahren. Irgendwann muss ich ja mal wieder ins Gelände. Schlüsselbein hin oder her. Die Angst zu stürzen will bezwungen werden! Die 47 Kilometer Runde sollten es sein.
Wenige Kilometer nach dem Start, mischte sich unsere Gruppe mit einigen schnelleren Fahrern aus Duisburg und Rüttenscheid ;-). War ja schon fast klar das es nicht bei der Grundlage bleiben würde. Ich war im glauben das Jörg vor mir war und folgte dem gelb blauem Trikot… Etwas später hab ich dann auch gesehen, dass es nicht unser Trikot war (ich brauch wohl doch langsam die Brille). “Blau Gelb Oberhausen” und auch eine Gruppe aus Mülheim und Duisburg hatte sich für die Farbkombi entschieden. Zwischen den Gruppen hin und her gerissen (warten oder weiterfahren) tauchte Heiko (auch aus unserem Verein) schließlich vor mir auf und ich fuhr mit ihm die Runde zuende.  Die Schnee- und Eisbedeckten Streckenabschnitte waren teilweise schon kriminell zu fahren. Wer am Anstieg einmal den Fuß abgesetzt hat, der kam auf dem rutschigen Untergrund nicht mehr auf den Sattel.  Mit kleinem Gang zügig hochkurbeln hat ganz gut geklappt. Berg ab war beten angesagt, aber es gab keine freiwilligen und unfreiwilligen Abstiege in unseren Reihen. Beim Anblick der Eisplatten, war mein Puls übrigens auch ohne Bewegung bereits im GA1-Bereich!
Insgesamt war es eine abwechslungsreiche, spannende, dreckige und hügelige Runde (da wo es nicht gefroren war, war logischer Weise Matsch (Rolf, ich brauche für den Sommer ein sauberes Trikot! Oder? Mama? ). Viele nette Leute waren am Start und die ein oder anderen nach der Winterpause wieder zu treffen hat richtig Spaß gemacht :-).