So langweilig ist es, Limits zu pushen!

Pushing the Limits! Nach dem Film war ich so müde, dass ich augenblicklich meinen Kopf ins Bett pushen wollte. Wenn ich an die EOFT zurück denke, war ich nach dem Film so endorphinisiert, dass ich trotz Höhenangst in einen Wingsuit (das sind die Dinger die aussehen als wäre man von einer Luftmatratze gefressen worden) schlüppen und mich umgehend von Klippen stürzen wollte, um mit 200km/h irgendeinem Tal entgegen zu rasen! 

Unter einer „Hommage an den Extremsport in Europa. 90 Minuten geballtes Adrenalin. Ein Film mit atemberaubenden Aufnahmen von Extrem-Sportlern beim Ausüben ihrer jeweiligen Sportarten“ verstehe ich was anderes.

Da wo Adrenalin, Leben, Leidenschaft und pure Freude bei den Akteuren zu sehen war, lief total unpassende Filmmusik. Keine Power! Da wurde jede Action und Geschwindigkeit im Film total ausgebremst. Stattdessen Klaviergeklimper, dass man ja fast heulen musste (natürlich vor Entsetzen, weil keine ordentliche Musik lief).

Die Story hinter den Sportlern, kam leider auch viel zu kurz. Der Filmschnitt und die Kameraperspektiven waren eher langsam langweilig und unpassend zum Filminhalt. Die Technik bietet deutlich mehr Möglichkeiten, als die, die wir da gestern sehen durften.
Die Untertitel waren nicht nur schlecht zu lesen, sondern auch sehr gespickt mit Tipp- und Rechtschreibfehlern! Das erwartet man bei solch einer Filmproduktion erst mal nicht. Ist ja schließlich kein unprofessioneller Weblog :P! Weiße Untertitel mit einer mini schwarzen Kontur, auf Schnee oder weißen Surfbrettern zu lesen, ist auch eher weniger praktikabel und “kundenfreundlich”.

Sicherlich ein Film mit tollen Landschaftsaufnahmen, Bildern und Eindrücken aus verschiedenen Extremsportarten, aus dem man aber mit einfachen Mitteln, auch was hätte rausholen können! Ich hätte meinen mp3-Player rausgeholt, hätte ich ihn dabei gehabt :D

So war es meiner Meinung nach nur ein Flop! Wer ähnliche Filme kennt und gerne schaut, wird sicherlich meine Meinung teilen. Die anderen Leutchen können sich vielleicht etwas mehr begeistern.

 

Kommentare (4) Schreibe einen Kommentar

  1. Das trifft es ganz gut. Was Du noch vergessen hast, dass der Film sich sehr stark auf Wasser- und Skisport konzentriert hat. Die “Rafter” z. B. kamen mir viel zu kurz, von den Bikern mal gar nicht zu reden.

    Den Wingsuit-Teil fand ich allerdings gut :-)

  2. Pingback: unkreativer weblog » Ohne Limit: Die Jule war’s ;-)

  3. Oh, wie recht du hast, Jule!

    …wenn ich jetzt schreibe: “Der Film war >nett<", bitte ich darum, dieses Mal tatsächlich den zweiten Teil des Satzes sich selbst zu denken…

    Irgendwie eine klassischer Fall von Mogelpackung! Wirklich schade…

  4. Pingback: unkreativer weblog » Banff Mountain Film Tour

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